Ein Aufruf zu mehr Zusammenhalt: Helft uns helfen!
Mit uns Feuerwehren verbindet man oft ganz klassisch die Bekämpfung von Bränden. Unser Einsatzspektrum geht aber weit darüber hinaus. Oft werden wir z. B. als Ersthelfer zu Rettungseinsätzen wie Reanimationen oder anderen Notfällen alarmiert. Dabei können Sekunden über den Einsatzerfolg entscheiden. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn wertvolle Zeit verlorengeht, weil wir auf der Anfahrt ausgebremst werden, um uns langsam an unnötigen Hindernissen vorbei zu tasten.
Die StVO schreibt vor, dass 5 m vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen nicht geparkt werden darf. Den Grund dafür sieht man hier. Mit unseren großen Einsatzfahrzeugen wird ein Abbiegevorgang sonst schnell zu einer engen Angelegenheit.
An dieser Situation hat niemand Schuld. Als die Straße vor Jahrzehnten gebaut wurde, schlüpfte ein Feuerwehrauto locker durch die Kurve. Mit der Zeit wurden unsere Aufgaben mehr und damit auch unser mitzuführendes Material. Bei Neu- oder Umbauten bitten wir euch dennoch zu überlegen, ob der Gartenzaun zur Straße hin wirklich genau auf die Grenze gesetzt werden muss. Uns hilft hier jeder Zentimeter!
Auch ein ungünstig abgestelltes Fahrrad kann schnell zur ausbremsenden Schikane werden, wenn die andere Straßenseite von einem geparkten Auto blockiert ist.
Bitte bedenkt: Wir können immer auch zu euren Nachbarn oder eurer Familie unterwegs sein. Und was sind schon die 2 Minuten, die es braucht, um nochmal schnell umzuparken, im Vergleich zu einem Menschenleben, das wir mit eurer Unterstützung retten können?
Übrigens: Ein Einsatz beginnt für uns nicht erst im Feuerwehrauto. Auch auf dem Weg zum Feuerwehrhaus sind wir dankbar für euer Verständnis im Straßenverkehr, wenn wir z. B. eigentlich gesperrte Straßen benutzen oder uns am Bahnübergang vorne anstellen. Bitte haltet uns auch die Einsatzkräfteparkplätze am Feuerwehrhaus frei!
(Die dazugehörigen Bilder können oben gewählt werden)